Zum Abschluss der Kindelwald-Wichtelund das Brandenburglied

Drittklässler mit der BiB im Kindelwald

von Barbara Rudnik

Schüler der 3. Klassen der Grundschule hatten in der Ausstellung "Baum trifft Mensch" in der Dreifeldhalle im September viel über Bäume erfahren. Die Ausstellung war von der Bürgerinitiative Baumschutz (BiB) organisiert worden. Anselm Fitzkow und Barbara Rudnik von der BiB vertieften die Kenntnisse der Kinder auf einer Exkursion, bei der es im Oktober mit 26 Schülern der 3. Klasse unter Leitung ihrer Lehrerin Frau Pastucha in den Kindelwald ging.

Unsere 2-stündige Wanderung begann am Erich-Vehse-Weg, dann am Kindelfließ entlang, vorbei am Bayernsee und Beegraben bis zum Kindelsee. Am Waldeingang erkannten die Schüler sofort die mächtigen Eichen und Kiefern. Auf unserem Weg standen außerdem Linden, Kastanien, Haselsträucher, Erlen und Eschen. Wir beschlossen, die dickste Eichen auf unserem Rundgang zu finden. Es wurden einige Stämme vermessen und den Rekord hielt eine Eiche mit einem Umfang von 4,55 m.

In drei Gruppen eingeteilt, gab es für jede die Aufgabe, auf Blätter, Früchte und Tiere des Waldes zu achten. Fleißig sammelten die Kinder Blätter und Früchte. Herr Fitzkow zeigte, wie man früher an den Kiefern Harz gewann. Einige Stämme sind heute noch mit dem typischen Fischgrätenmuster gekennzeichnet. Am Beegraben wurde die älteste Eiche unserer Umgebung besichtigt. Schließlich gelangten wir an den Kindelsee, der von Sumpf umgeben ist. Das Moor ist 15 m tief und es besteht die Gefahr darin zu versinken. Um den Schülern eine Vorstellung von der Tiefe des Moores zu vermitteln, erhielten sie die Aufgabe, 15 m auf dem Weg auszumessen.

Auch Biberspuren an Bäumen wurden entdeckt. Leider sahen wir aber auf unserem Rundgang nur wenig Tiere. Ein toter Maulwurf lag im Sand, von einem Tier ausgescharrt. Liebe Hundebesitzer, bitte nehmen sie ihre Hunde an die Leine, die Kinder danken es ihnen.

Uns von der BiB hat die Wanderung viel Spaß gemacht, und es war eine große Freude zu sehen, wie interessiert die Drittklässler waren. Soweit es an uns liegt, können solche Exkursionen häufiger stattfinden.